Donnerstag, 18. Dezember 2008

An (almost) Insider's View on New York -- Teil 1

Fuenf Tage noch, dann hat Deutschland mich wieder -- voruebergehend. Vier Monate in New York sind dann vorbei, die ich hier nicht noch einmal lang und breit darstellen will. Stattdessen gebe ich allen zukuenftigen New York Besuchern ein paar Tipps mit auf den Weg, was man hier alles machen kann, was moeglicherweise nicht auf den ausgetretenen Touristenpfaden liegt. Zum warm werden aber erstmal ein paar allgemeine Infos:
  1. Laufen, laufen, laufen, laufen! Zugegeben, kein wirklich revolutionaerer Ratschlag, aber doch der wichtigste. Ein richtiges Gefuehl fuer die Stadt bekommt man, indem man sich auf Schusters Rappen durch die vielen und vielseitigen Viertel bewegt. Die Haeuser veraendern sich, die Laeden werden teurer/billiger, die Leute auf der Strasse sind ganz andere. Generell gibt es -- inbesondere in Manhattan -- keine Ecke, wo sich ein Spaziergang nicht lohnen wuerde. Hier stoesst man auch auf viele kleine Entdeckungen, die den eigenen New York Besuch eben doch besonders machen.
  2. Einfach mal Leute anquatschen! Weg verloren? Keine Ahnung, wo man gut weggehen kann? Auf der Suche nach einem bestimmten Laden? Oder einfach nur Langeweile? Die meisten New Yorker sind extrem hilfsbereit und einem Schwaetzchen gegenueber immer aufgeschlossen. Dabei kommt auch immer die ein oder andere nette Anekdote heraus.
  3. Mit oeffentlichen Verkehrsmitteln fahren! Nirgends kann man Leute besser beobachten als in der New Yorker U-Bahn. Und glaubt mir, so schraege Voegel wie hier, findet man auch nicht ueberall.
  4. Auch mal raus aus Manhattan! Hier moegen alle beruehmten Touristenattraktionen sein, doch auch die anderen "Boroughs" haben ihren Charme. Fuer gutes, nicht so aufgestyltes und vor allem guenstigeres Nachtleben beispielsweise ist Brooklyn die erste Adresse (insbesondere Williamsburg). Und Brooklyn bietet mit der Nachbarschaft Park Slope, dem Prospect Park oder dem Brooklyn Bridge Park mit Wahnsinnsblick auf Manhattan und die beruehmten Bruecken auch sonst noch einige Highlights. Auch Queens, wo ich meinen Wohnsitz (noch) habe, hat schoene Ecken -- dazu spaeter mehr.
  5. Einkaufen gehen! Gut, das muss ich keinem New York Besucher zweimal sagen. Aber gerade weil New York so beruehmt ist, fuer seine Einkaufsmoeglichkeiten ist, lohnt es sich, auch in Laeden zu gehen, wo man nichts kaufen will -- einfach nur um sie anzuschauen. Auch alternative, den Kapitalismus aufs schaerfste verachtende Kulturtouristen sollten sich den grauenvollen Abercrombie & Fitch Laden in der Fifth Avenue, Tiffany's, den Disney Store, den Virgin Megastore am Times Square, Macy's, und all die anderen bekannten Locations anschauen. Solche Dimensionen gibt es bei uns einfach nicht. Doch New York hat nicht nur die riesigen Einkaufstempel zu bieten. Gerade im Village, an der Upper West Side, in Brooklyn oder in SoHo finden sich viele kleine Buchlaeden, Plattenlaeden, Galerien, Moebelgeschaefte etc. die wirklich urig sind und die ein oder andere Raritaet auf Lager haben.

Das mal zur Einfuehrung. In den kommenden Tagen werde ich die Liste ein bisschen mit konkreteren Tipps auffuellen, damit ich hier nicht nur so allgemeines BlaBla von mir gebe. In der Zwischenzeit koennt ihr hier ein bisschen (auf deutsch) lesen:

Deutsche Discountpower erobert Amerika

Lecker, Lebkuchen auch in NYC

PS: Sorry fuer die lange Funkstille... Viel, viel, viel zu tun!

1 Kommentar:

gXXL hat gesagt…

Also, ich freu mich, wenn du wieder da bist!