Dienstag, 30. September 2008

Auch in der Krise können sie noch lachen...

Wer denkt, hier in New York herrscht nach den turbulenten Tagen an der Wall Street absolute Weltuntergangsstimmung, der irrt sich. Jedenfalls ist das meine Wahrnehmung. Gut, in der UNO gehen sie besonders gelassen damit um -- aber wer da ein paar Jahre arbeitet und sich ständig mit irgendwelchen Krisen (food crisis, Kriege, Umweltkatastrophen, Massenmord...) auseinandersetzen muss, für den ist ein Kursrutsch des Dow Jones wohl nicht allzu dramatisch.

Aber auch sonst ist die Stimmung in der Stadt nicht verhagelt. Ich komme auch jeden Tag an zig Filialen der Banken, die sich nur noch in den Notverkauf retten konnten, vorbei (WaMu, Wachovia) -- keine Schlangen davor, keine panischen Kunden. Business as usual. Ich glaube am "Schwarzen Freitag" 1929 haben sich da ganz andere Szenen abgespielt. Vielleicht ist das einfach nur ein Zeichen dafür, wie sehr sich die Wall Street von "Main Street" entfernt hat.

Viel mehr Sorgen mache ich mir um meine Landsleute in Bayern, wo jetzt bestimmt alles drunter und drüber geht. Die alte Ordnung ist in Frage gestellt, neue, revolutionäre Kräfte, mit verhärteten ideologischen Weltanschauungen -- wie die Freien Wähler oder die FDP -- drohen dem bayerischen Erfolg ein Ende zu machen ;) ... Zum Glück -- wie ich gerade gelesen hab -- ist die CSU schnell zur Vernunft gekommen und Erwin Huber hat für Horst Seehofer Platz gemacht. Wenn das nicht mal ein "junger Wilder" an der Spitze ist. Aber wer könnte schon aus dem Wahlergebnis herauslesen, dass das Wahlvolk möglicherweise von all den alten CSU-Gesichtern genug hat, die seit Menschengedenken die Politik bestimmen?

Naja -- genug über Bayern, bis ich zurückkomme, wird schon alles wieder in Ordnung sein. Bis dahin gibt es amerikanische Politik. So wie hier:

2 Kommentare:

Cat hat gesagt…

Ahhh, was ist DAS denn???

Wolfgang hat gesagt…

Keine Angst, ist nur Fake ;) Aber ein sehr guter!